Gesund und nachhaltig zu leben ist eine bewusste Entscheidung. Darunter fällt auch die Wahl unserer Kosmetikprodukte, schließlich ist unsere Haut unser größtes Organ, über das die Inhaltsstoffe in unseren Körper gelangen und beim Baden und Duschen auch wieder in unsere Abwässer und Umwelt. Die Auswahl unserer Inhaltsstoffe erfolgt nach strengen Kriterien und unterliegt einem hohen qualitativen Anspruch. Welche Inhaltsstoffe wir verwenden und auf welche wir gezielt verzichten, erfahrt ihr hier.

Das Wichtigste auf einen Blick

ALKOHOL

Die Auswirkungen von alkoholischen Stoffen in Kosmetik hängen stark davon ab, welcher Alkohol zum Einsatz kommt. So begünstigt das viel verwendete Ethanol beispielsweise eine Schädigung und Austrocknung der Haut. Aber es gibt auch unbedenkliche Fett- und Wachsalkohole, die aus in Pflanzenteilen enthaltenen Fettsäuren, also aus nachwachsenden Rohstoffen, hergestellt werden. Zu dieser Gruppe gehören die in unserer Après Lotion enthaltenden Stoffe Behenyl Alcohol und Cetearyl Alcohol. Sie spenden Feuchtigkeit, pflegen die Haut und vermindern Reizungen. Eingesetzt werden sie als natürliche Weichmacher und Verdickungsmittel.

ANTIOXIDANT

Antioxidantien verhindern degenerative Prozesse und lindern Entzündungsprozesse in der Haut. Gesunde, junge Haut verfügt von Natur aus über ausreichend Antioxidantien, um freie Radikale einzufangen, die durch Sonneneinstrahlung entstehen. Mit steigendem Alter produziert sie allerdings immer weniger davon, sodass die Anzahl freier Radikale stark zunehmen kann und sich das Potenzial für oxidativen Stress erhöht. Freie Radikale treffen auf immer weniger Antioxidantien, wodurch Kollagen abgebaut wird und die Regenerationsfähigkeit der Haut stark abnimmt. Um einem oxidativen Schaden vorzubeugen, sind Cremes zu empfehlen, die Antioxidantien enthalten wie beispielsweise Vitamin C oder E.

EMULGATOREN

Emulgatoren sind Hilfsstoffe, die dazu dienen, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einer Emulsion zu vermengen. Zu unterscheiden ist hier zwischen natürlichen Emulgatoren und PEG. Letztere kommen in unseren Produkten nicht zum Einsatz, weil sie die Barrierefunktion der Haut stören und Schadstoffe so leichter von der Haut aufgenommen werden können.

HILFSSTOFF

Ein Hilfsstoff ist ein Stoff, dem keine aktive Wirkung in einer Formulierung zugeschrieben wird. Vielmehr wird er einem Produkt zugesetzt, um dessen Eigenschaften zu verbessern. Zu Hilfsstoffen gehören unter anderem Emulgatoren, Antioxidantien oder auch Bindemittel.

LIPIDE

Unter Lipiden wird die Gesamtheit der Fette und fettähnlichen Substanzen gefasst. Lipide schützen die Haut vor Umwelteinflüssen und Austrocknung. Als Wirkstoffe spenden sie Feuchtigkeit und glätten die Hautstruktur.

MILCHSÄURE

Milchsäure entsteht durch die Fermentation von Zucker, der sowohl in Milch als auch in Pflanzen vorkommt. Etwa 70-90 % der Weltproduktion an Milchsäure wird fermentativ hergestellt und ist damit vegan. Hinter Milchsäure verbirgt sich eine organische Säure, die aus verschiedenen Zuckerarten durch Bakterien gebildet wird. Mit Milch hat dieser Vorgang also nicht immer etwas zu tun, selbst wenn der Name die Vermutung nahe legt. Milchsäure ist ein wichtiger Bestandteil unseres natürlichen Hydrolipidfilms und dient zur Regulierung des pH-Wertes. Darüber hinaus bindet sie Feuchtigkeit, stabilisiert den Säureschutzmantel und unterstützt die Erneuerung der Hornzellen.

STABILISATOR

Stabilisatoren sind Stoffe, die unbeständigen Mischungen zugesetzt werden, um unerwünschte chemische oder physikalische Veränderungen zu verhindern. Diese Umwandlungen werden vor allem durch erhöhte Temperatur, UV-Strahlen oder den Kontakt mit Sauerstoff ausgelöst. In Sonnenschutzmitteln werden Emulsionsstabilisatoren zugesetzt, um zu verhindern, dass sich die Öl- und Wasserphase trennen.

TITANDIOXID

Da dieser Inhaltsstoff aktuell kontrovers diskutiert wird, greifen wir ihn an dieser Stelle noch einmal auf.Titandioxid; Funktion: UV-Filter, mineralischer UV-Filter mit besonders breitem Wirkungsspektrum, reflektiert Strahlung im UV-A-, UV-B- und UV-C-Bereich, UV-Filter schützen die Haut vor Licht, antimikrobiell, entzündungshemmendNeueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der mineralische UV-Filter Titandioxid krebserregend sein kann, wenn man ihn einatmet oder oral zu sich nimmt. Bei Sonnensprays und auch in Lebensmitteln darf Titandioxid demnach nicht mehr eingesetzt werden. Bei Sonnencremes hingegen stellt Titandioxid nachweislich kein Risiko dar, da es ausschließlich äußerlich angewendet wird. Mit Berufung auf das Scientific Committee on Consumer Safety (SCCS), den wissenschaftlichen Ausschuss der EU für Verbraucherschutz, gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung Entwarnung für Sonnencremes, in denen TiO2 (Titandioxid) als mineralischer UV-Schutz eingesetzt wird: „Dermal, also über die Haut, werde Titandioxid nicht aufgenommen.“ (Quelle)

VERDICKUNGSMITTEL

Ein vollständiger Verzicht auf Verdickungsmittel ist bei Kosmetikprodukten leider nicht möglich. Sie sorgen dafür, dass die Produkte stets eine perfekte Konsistenz haben und erhöhen die Viskosität. Viele Hersteller setzen nach wie vor auf synthetische Verdickungsmittel, wobei es sich oftmals um flüssige Mikroplastikpartikel handelt. In unseren Produkten kommen ausschließlich natürliche Verdickungsmittel wie Xanthan Gum vor. Xanthan ist ein rein natürlich vorkommendes Polysaccharid, das aus zuckerhaltigen Substraten gewonnen wird und für Körper und Umwelt absolut unbedenklich ist.

WIRKSTOFF

Als Wirkstoff bezeichnet man die pharmakologisch aktive Substanz in einer Formulierung. Wirkstoffe sind die Bestandteile, die für die Wirksamkeit einer Rezeptur verantwortlich sind. Im Gegensatz dazu stehen die Hilfsstoffe.

Unsere Inhaltsstoffe im Detail

AQUA

Wasser; Funktion: Feuchtigkeitsspender, der Wassergehalt führt zur langfristigen Erhöhung der Hautfeuchte

ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE

Aloe-Vera-Saft; Funktion: heilungsfördernd, feuchtigkeitsspendend, bio

ARGININE

Aminosäure; Funktion: Wirkstoff

BEHENYL ALCOHOL

Fettalkohol; Funktion: Lipid, hautglättend

BISABOLOL

Kamillenwirkstoff; Funktion: Wirkstoff, antibakteriell, antimikrobiell, entzündungshemmend, heilungsfördernd, beruhigend, regenerierend

BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER

Sheabutter; Funktion: Lipid, hautpflegend, ohne zu fetten, hautglättend, hautschützend, bio

CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE

Neutralöl aus Kokosfettsäuren; Funktion: Lipid, hautpflegend ohne zu fetten, hautglättend

CETYL ALCOHOL

Fettalkohol; Funktion: Stabilisator, geschmeidig machend

COCO-CAPRYLATE/CAPRATE

Basis Kokos; Funktion: Lipid, hautpflegend

DIPOTASSIUM GLYCYRRHIZATE

Süßholzwurzel Wirkstoff; Funktion: Wirkstoff, Kaliumsalz der Glycyrrhicinsäure, welches aus der Süßholzwurzel gewonnen wird, entzündungshemmend, antiallergisch

ETHYL OLIVATE

Basis Olivenöl; Funktion: Pflegesubstanz

GLYCERIN

Glycerin; Funktion: Feuchtigkeitsspender, feuchtigkeitsbewahrend, hautglättend

HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL

Sonnenblumenkernöl; Funktion: Lipid, hautpflegend, hautglättend

HYDROGENATED CASTOR OIL

Rizinusöl, gehärtet; Funktion: Lipid, geschmeidig machend, hautpflegend

ISOAMYL LAURATE

Isopentyllaurat; Funktion: Lipid, hautpflegend

ISOSTEARIC ACID

Isostearinsäure; Funktion: Emulgator

JOJOBA ESTERS

Jojobafettsäuren; Funktion: Lipid, hautpflegend, geschmeidig machend, feuchtigkeitsspendend

LACTIC ACID

Milchsäure; Funktion: Wirkstoff, feuchtigkeitsbewahrend, hautstraffend, hautverfeinernd

LECITHIN

Lecithin; Funktion: Wirkstoff, hautpflegend, ohne zu fetten, feuchtigkeitsbewahrend, hautschützend, hautglättend

MAGNESIUM SULFATE

schwefelsaures Magnesium; Funktion: Wirkstoff

MENTHYL LACTATE

Ester aus Menthol und Milchsäure; Funktion: Wirkstoff, verleiht der Haut eine angenehme Frische

OCTYLDODECANOL

Fettalkohol; Funktion: Lipid, rückfettend

OLEA EUROPAEA LEAF EXTRACT

Olivenblatt-Extrakt; Funktion: Wirkstoff, hautpflegend

PENTYLENE GLYCOL

Pentylenglykol; Funktion: Feuchtigkeitsspender, antimikrobiell, hautpflegend, feuchtigkeitsbindend

PHENETHYL ALCOHOL

Wirkstoff; Funktion: desinfizierend, beruhigend

POLYGLYCERYL-2 SESQUIOLEATE

Emulgator; Funktion: Hilfsstoff

POLYGLYCERYL-3 POLYRICINOLEATE

Emulgator auf Basis von Glycerin und Rizinusöl; Funktion: Hilfsstoff

POLYGLYCERYL-3 RICINOLEATE

Basis Ricinolsäure; Funktion: Emulgator

POLYGLYCERYL-6 BEHENATE

Emulgator; Funktion: Hilfsstoff

POLYGLYCERYL-6 STEARATE

Basis Stearinsäure; Funktion: Emulgator, geschmeidig machend

POLYHYDROXYSTEARIC ACID

Hydrostearinsäure; Funktion: Lipid, rückfettend

PONGAMIA GLABRA SEED OIL

Karanjaöl; Funktion: Lipid, hautpflegend, schützend

PRUNUS DOMESTICA SEED OIL

Pflaumenkernöl; Funktion: Lipid, hautglättend, feuchtigkeitsspendend, bio

PULLULAN

Basis fermentierte Stärke; Funktion: Verdickungsmittel

PYRUS CYDONIA SEED EXTRACT

Quittenkern-Extrakt; Funktion: Wirkstoff, hautpflegend, lindernd

SILICA

Siliciumdioxid, Kieselsäure (Silica); Funktion: biokompatibel, absorbierend, weichzeichnend, Löschpapier-Effekt

SODIUM HYALURONATE

Hyaluronsäure; Funktion: Wirkstoff, kann eine große Menge Wasser speichern und bildet einen unsichtbaren, luftdurchlässigen Film, der die Haut vor dem Austrocknen bewahrt, feuchtigkeitsspendend, aufpolsternd, elastizitätsverbessernd, zellerneuernd, zellverjüngend, hautstraffend, stärkend

SODIUM HYDROXIDE

Natriumhydroxid (Natronlauge, Soda); Funktion: pH-Wert-Regler

SODIUM LACTATE

Natriumsalz der Milchsäure; Funktion: Wirkstoff, feuchtigkeitsbewahrend, hautstraffend, hautglättend

TITANDIOXID

Titandioxid; Funktion: UV-Filter, mineralischer UV-Filter mit besonders breitem Wirkungsspektrum, reflektiert Strahlung im UV-A-, UV-B- und UV-C-Bereich, UV-Filter schützen die Haut vor Licht, antimikrobiell, entzündungshemmendAnmerkung: Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der mineralische UV-Filter Titandioxid krebserregend sein kann, wenn man ihn einatmet oder oral zu sich nimmt. Bei Sonnensprays und auch in Lebensmitteln darf Titandioxid demnach nicht mehr eingesetzt werden. Bei Sonnencremes hingegen stellt Titandioxid nachweislich kein Risiko dar, da es ausschließlich äußerlich angewendet wird. Mit Berufung auf das Scientific Committee on Consumer Safety (SCCS), den wissenschaftlichen Ausschuss der EU für Verbraucherschutz, gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung Entwarnung für Sonnencremes, in denen TiO2 (Titandioxid) als mineralischer UV-Schutz eingesetzt wird: „Dermal, also über die Haut, werde Titandioxid nicht aufgenommen.“ (Quelle)

TRIHYDROXYSTEARIN

Lipid unterschiedlichen Ursprungs; Funktion: Lipid, hautglättend, rückfettend

TOCOPHEROL

Vitamin E; Funktion: Antioxidant, hautschützend

XANTHAN GUM

Mehrfachzucker; Funktion: Gelbildner, von Mikroorganismen aus Zucker produziert, hautstraffend

ZINC OXIDE

Zinkoxid; Funktion: UV-Filter, mineralischer UV-Filter, reflektiert Strahlung im UV-A- und UV-B-Bereich, UV-Filter schützen die Haut vor Licht, antibakteriell, wundheilend

Was wir nicht verwenden

CHEMISCHE UV-FILTER

Chemische UV-Filter können die Gesundheit gefährden, indem sie beispielsweise Allergien auslösen oder im Körper wie Hormone wirken. Dabei kommt es darauf an, welcher chemische Filter eingesetzt wird. Eine Liste der Filter, die Du in jedem Fall meiden solltest, findest Du hier.

MIKROPLASTIK

Mikroplastik sind feste und unlösliche synthetische Polymere von einer Größe mit bis zu fünf Millimetern. Problematisch sind sie vor allem, weil die kleinen Kunststoffteilchen von Meeresorganismen gefressen werden und aufgrund ihrer geringen Größe nicht wieder aus der Umwelt entfernt werden können.

NANOPARTIKEL

Über verschiedene Wege können Nanomaterialien in den Körper gelangen und dort wichtige Schutzbarrieren überwinden. Mögliche Folgen sind Schädigungen am Erbgut, Entzündungen und Organschäden. Nach dem aktuellen Forschungsstand sind die meisten Nanomaterialien nicht in der Lage, durch gesunde Haut in den Körper und von dort in die Blutbahn zu gelangen.Allerdings ist nicht geklärt, wie sich Nanopartikel bei geschädigter Haut wie beispielsweise bei Sonnenbrand, Neurodermitis oder verletzter Haut (Rasierverletzungen oder Wunden)  verhalten, daher sollte man besser auf Kosmetik mit Nanonpartikeln verzichten. Ob in einem Produkt Nanopartikel enthalten sind, kannst Du der INCI-Liste entnehmen (nano).

ETHANOL

Die Auswirkungen von alkoholischen Stoffen in Kosmetik hängen stark davon ab, welcher Alkohol zum Einsatz kommt. In großen Mengen zerstört Ethanol die Talgschicht der Haut. Außerdem zieht es Wasser an, was die Haut langfristig austrocknet und rissig macht.

OCTOCRYLEN

Octocrylene kommen in vielen herkömmlichen Sonnenschutzmitteln als chemische UV-Filter zum Einsatz. Sie stehen allerdings im Verdacht, gesundheits- und umweltschädlich zu sein. Demnach sollten octocrylenhaltige Sonnenschutzmittel am besten gar nicht verwendet oder zumindest nie über das Ablaufdatum hinaus benutzt werden. Octocrylene setzen mit der Zeit bedenkliche Stoffe wie Benzophenon frei. Benzophenon und auch Octocrylen sind mutmaßlich krebserregend und hormonverändernd. Außerdem begünstigten sie das Korallensterben und die Korallenbleiche – in vielen Teilen der Welt sind octocrylenhaltige Sonnencremes daher bereits verboten.

OCTINOXAT

Der Filter Ethylhexyl Methoxycinnamate, kurz Octinoxat, soll eine hormonaktive Wirkung haben, das heißt, er greift in den Hormonhaushalt ein und stört ihn.

WEICHMACHER

Weichmacher werden in Kosmetika als Feuchthaltemittel verwendet, um das Produkt geschmeidig zu machen und zu konservieren. Allerdings können Weichmacher allergische Reaktionen hervorrufen und sich im Körper anreichern, was im schlimmsten Fall Schäden an Nieren und Leber hervorrufen kann.

PARABENE

Parabene werden in Kosmetika wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung als Konservierungsstoffe eingesetzt. In Naturkosmetik sind Parabene verboten, da sie sich im Körper anreichern können und im Verdacht stehen, hormonell wirksam und krebserregend zu sein.

PARFÜM

Parfüme und Duftstoffe begünstigen nicht nur Allergien und Hautreizungen, sondern können zudem für eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenstrahlen sorgen und somit Pigmentstörungen hervorrufen.

ÄTHERISCHE ÖLE

Ätherische Öle sind in vielen Fällen nichts anderes als gelöste Duftstoffe, die oftmals nicht gut verträglich sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist ätherisches Kamillenöl, das stark reizend sein kann. Extrahiert man allerdings das in der Kamille enthaltene Bisabolol, wie in der Formulierung unserer Après, wirkt die Kamille entzündungshemmend und hautberuhigend - ohne negative Nebeneffekte.Die am wenigsten verträglichen ätherischen Öle sind jene, die aus Zitrusfrüchten gewonnen werden. Aber auch Teebaumöl wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung als gefährlich eingestuft, da es Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen kann.

FARBSTOFFE

Synthetische Farbstoffe können in unserem Körper Schäden anrichten. Dabei kommen Farbstoffe nicht nur in dekorativer Kosmetik zum Einsatz, sondern auch in Lotionen, Duschgels und Seifen. Einige Farbstoffe, wie beispielsweise Azofarbstoffe, stehen im Verdacht, nicht nur Allergien auszulösen, sondern auch krebserregend zu sein.

SILIKONE

Silikone sind in vielen Kosmetikprodukten enthalten und sorgen dafür, dass sich Produkte leichter verteilen lassen. Außerdem lassen sie die Haut spürbar weicher werden und täuschen somit einen Pflegeeffekt vor. Tatsächlich legen sich die Silikone, bei denen es sich um flüssige Kunststoffe handelt, wie eine luftdichte Schicht über die Haut. Dadurch kann diese keine Nährstoffe mehr aufnehmen und trocknet innerlich aus.

MINDERALÖLE UND PARAFFINE

Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis, wie beispielsweise Paraffine und synthetisches Glycerin, kommen als Basis häufig in Lotionen vor. In Naturkosmetik sind keine Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis zugelassen, da sich diese auf die Haut legen und die Poren verstopfen. Die Haut kann folglich nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und unter der Schicht aus Paraffinen können sich Bakterien und Keime entwickeln. Dabei sind Paraffine nicht nur schlecht für die Haut, sondern auch für die Umwelt, weil sie nicht abgebaut werden können.

PEG

Polyethylenglykol (PEG) wird in beinahe jedem herrkömmlichen Kosmetikprodukt als Emulgator eingesetzt, oder auch als Tensid, wo es dafür sorgt, dass Shampoos und Co besonders gut schäumen.Polyethylenglykol und PEG-Derivate werden aus Erdöl hergestellt. Die Bohrung nach Erdöl hat dabei verheerende Folgen für unser Klima. Zudem ist Polyethylenglykol nur schwer abbaubar, sodass es sich in unseren Ökosystemen ablagert.Doch auch auf unsere Gesundheit hat PEG Auswirkungen. So können Polyethylenglykol und PEG-Derivate unsere Haut anfälliger für Reizungen machen und Allergien auslösen. PEG-Derivate werden zudem teilweise als krebserregend eingestuft.

ALUMINIUM

Aluminium steht unter Verdacht, an der Entstehung einer Reihe von menschlichen Erkrankungen beteiligt zu sein oder diese unter bestimmten Bedingungen zumindest zu fördern. Daher sollte darauf geachtet werden, dass die Aufnahme einer bestimmten Menge (1 Milligramm je Kilogramm Körpergewicht pro Woche) von Aluminium nicht überschritten wird.Aluminium wird dabei vor allem durch Lebensmittel, Medikamente aber auch Kosmetikprodukte wie Deos, Sonnencreme und Zahnpasta aufgenommen. Um die aufgenommene Menge so gering wie möglich zu halten, ist der Verzicht auf aluminiumhaltige Kosmetik empfehlenswert.

PALMÖL

Palmöl als Inhaltsstoff ist grundsätzlich nicht schlecht und verfügt über viele positive Eigenschaften. Der große Nachteil liegt allerdings in der Gewinnung dieses Rohstoffs: Um Platz für den Anbau der Ölpalme zu gewinnen, werden jährlich riesige Flächen des Regenwaldes gerodet. Durch die häufig eingesetzte Brandrodung gelangen einerseits viele Tonnen CO2 in die Atmosphäre, anderseits werden dabei große Teile des Regenwaldes zerstört.

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